Verfasst von: Hass., 31.07.2013
Nachdem im letzten Jahr die faschistische “Operation Xenios Zeus” die Sommerpause in Griechenland einläutete, ist es nun eine umfassende Aktion gegen Roma Siedlungen, mit der die griechische Regierung Stimmung macht. Seit einigen Tagen überfallen starke Polizeikräfte die Hütten und Zelte in den Außenbezirken der Städte.
Wie die griechischen Medien nicht ohne Genugtuung melden, wird gegenwärtig die Sicherheit und Ordnung im Raum Attika und Pelepones wieder hergestellt, indem Roma Siedlungen durchsucht und abgerissen werden. Zahlreiche BewohnerInnen seien wegen diverser Verbrechen festgenommen worden.
Gestern wurde in Kalamata eine Siedlung mit Planierraupen plattgemacht. Diese war jahrelang von der Stadt in ein Sumpfgebiet voller Mücken verbannt worden, wo sie anscheinend jetzt aus populistischen Gründen zerstört wurde. Kalamata ist so etwas wie das griechische Schöneweide, Chrisi Avgi hat hier starken Einfluß auf die Lokalpolitik.
Ein Afghane ist kürzlich gestorben, nachdem ihm seit seiner Verhaftung in der “Operation Xenios Zeus” medizinische Behandlung verweigert wurde.
Im Zentrum Athens wurde letzte Woche bei einer Chrisi Avgi Kundgebung das Horst Wessel Lied gespielt, anschließend Jagd auf Migranten unter den Augen der Polizei.
Im Gewahrsam der Polizei auf dem Flughafen von Athen werden Migranten mit Elektroschocks gefoltert,
dabei werden sie von deutschen BKA Beamten unterstützt. Polizisten protzen auf Facebook mit ihrer Chrisi Avgi Mitgliedschaft.
Durch den Aktionsplan gegen die Roma rutscht der griechische Staat noch weiter nach rechts,
Unterschiede zwischen Regierung, Chrisi Avgi und Polizei sind kaum noch zu erkennen.
In den nächsten Monaten ist mit weiteren Todesopfern unter den diskriminierten Personengruppen zu rechnen. https://linksunten.indymedia.org/de/node/91695
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